Die Bewegungsmöglichkeit auf Wiesen, Weiden und Almen mit frischer Luft und wärmender Sonne ist für die Tiergesundheit von größter Bedeutung. Heumilchkühe haben mindestens 120 Tage Auslauf übers Jahr zur Verfügung oder sind im Laufstall. Eine dauernde Anbindehaltung ist verboten.

Die natürliche Nahrungsgrundlage von Kühen sind frische Gräser und Kräuter, die sie im Sommer auf den Wiesen, Weiden und Almen finden.
Im Winter bekommen Heumilchkühe dieses aroma- und artenreiche Futter in Form von Heu. Als Ergänzung erhalten sie mineralstoffreichen Getreideschrot, der aus Europa stammen muss und kontrolliert gentechnikfrei ist. Vergorene Futtermittel wie Silage sind strengstens verboten.

Dank der kleinen Tierbestände kennen Heumilchbauern ihre Kühe beim Namen - und auch ihre jeweiligen Eigenheiten und Vorlieben. Auch ein gemütlicher Liegeplatz ist wichtig, da Heumilchkühe die Hälfte des Tages mit Ruhen und Liegen verbringen.